… wie dieser Typ (gestreift) seine Tuba nicht nur 42,195 Kilometer im Laufschritt getragen, sondern auch noch mit den Motivationskapellen am Wegesrand gejamt hat. Und mich (ich selbst ohne Tuba) trotzdem jedes Mal wieder überholte.
Archiv für den Monat Februar 2013
Mehr Buch, (noch) weniger Blog
Sicherlich hat man es mir in den letzten Wochen schon an der Nasenspitze angesehen: Ich bin wieder schwanger. Es wird ein Buch, und es kommt, inshallah, im Frühjahr 2014. Nun muss ich mich eine Weile ganz auf das Ungeborene konzentrieren und den Blog nach Rabenmanier vernachlässigen.
Heute schon an Weihnachten denken
Falls Sie immer noch nicht alle Weihnachtsgeschenke beisammen haben, möchte ich darauf hinweisen, dass mein Buch Gebrauchsanweisung für Japan am 12. März in einer komplett überarbeiteten und erweiterten Neuauflage erscheint. Wenn Sie rechtzeitig zuschlagen, haben Sie noch rund neun Monate Zeit mit dem Geschenkpapier.
- Die Entspannung der Nachrichtenlage: Erweitertes Vorwort
- Ein komplett neues Kapitel: Alles daijoubu nach 3/11?
- Fünf komplett neue Unterkapitel: Fußball: Die schönste Frauensache der Welt, Der Hashist von Osaka, Panda-Diplomatie in der Krise, Der fliegende Ausländer: Eine neue Spezies?, 48 Freundinnen sollt ihr sein, mindestens
- Raus aus der Undankbarkeit: Erstmals mit Danksagungen
- Jede Menge Ergänzungen zu Bestandskapiteln, zum Beispiel zu den Themengebieten Gangster, Bier, Waschtoiletten und Instantnudeln
- Ein schönes neues Cover und ein noch schöneres neues Backcover
Ich will Sie aber nicht in was reinquatschen. Ich habe das Buch schon in einer der älteren Auflagen gelesen und fand es großen Schwachsinn. Wird die neue Auflage meine Mundwinkel von unten nach oben zaubern? Vermutlich nicht, aber Sie sollten es drauf ankommen lassen. Bei all den Ergänzungen ist das Buch ja bestimmt dicker geworden? Ja, 16 Seiten. Ich hätte mehr erwartet … Bitte formulieren Sie Ihre häufig gestellte Frage als eine Frage. Hätte dabei nicht noch mehr rauskommen müssen? Um die Handlichkeit des Buches nicht zu gefährden, mussten ein paar der älteren Texte zart gekürzt werden. Aber doch wohl nicht das ohnehin viel zu kurze Film-Kapitel?! Natürlich nicht, keine Sorge. Ich kann es kaum erwarten, irgendeine Gebrauchsanweisung für Japan zu lesen, doch bis zum 12. März kann ich nicht warten. Lohnt es sich denn noch, die alte Fassung zu kaufen? Ja freilich. Eben weil da noch einiges drinsteht, worauf zukünftige Auflagen verzichten müssen, ohne dass es mangelnder Qualität, Aktualität oder Liebe geschuldet wäre. Am sichersten liest es sich mit beiden Büchern. Okay, gekauft. Soll ich das gedruckte Buch oder das E-Book nehmen? Sowohl als auch. Das E-Book für zu Hause, das gedruckte Buch für unterwegs. E-Books lesen in der Öffentlichkeit sieht immer so doof aus. Die überarbeitete Neuauflage ist ja schön und gut. Aber wann kommt denn endlich mal ein ganz neues Buch von Ihnen? Das erzähle ich morgen um dieselbe Zeit.
Umziehen mit Rod McKuen and the Ants
Wenn man bei einem Wohnungsumzug lange genug die Ruhe selbst gewesen ist, kommt zwischen Kistenpacken und Telekommunikationskundendiensthotlineheckmeck doch irgendwann der Zeitpunkt, an dem man merkt: Oh je, ich werde gerade ein kleines bisschen wahnsinnig. Dann ist es gut, wenn man schöne Musik hören kann, die einen daran erinnert, dass außerhalb brauner Kisten das Leben weitergeht und man wieder daran teilhaben wird, über kurz oder lang. Solch schöne Musik ist auf dem Album Marvelous Clouds von Aaron Freeman, das überraschend dieser Tage in mein Postfach flatterte. Ich hatte es zwar selbst aus einer Laune heraus importieren lassen. Da Import aber manchmal etwas dauert, hatte ich es zwischenzeitlich vergessen.