Making of Yoyogi Park, Episode 1: Yoyogi Park und Harajuku

Sollte ich es noch nicht erwähnt haben: Mein Kriminalroman Yoyogi Park erscheint im April im Conbook Verlag, und an dieser Stelle möchte ich episodenartig Fotobeweise und andere sachdienliche Hinweise zu den realen Spielorten und fiktiven Begebenheiten im Buch präsentieren. Fangen wir am Anfang an: Im Yoyogi Park. Wer dort hin möchte, kommt wahrscheinlich erst mal am Bahnhof Harajuku an, welcher folgendermaßen aussieht:

Ja, es kann voll werden. Voller zum Beispiel als am Bahnhof Bremen-Schönebeck, obwohl die Größe vergleichbar ist. Links vom Betrachter aus geht es zum Park, rechts in die Takeshita Dori, die beliebte Einkaufsstraße für den etwas ausgefalleneren Modegeschmack:

In einer Seitenstraße der Takeshita Dori findet man die Boutique L’Eclair Noblesse (für die Hauptstraße ist sie sich zu fein). Stimmt gar nicht, die habe ich mir ausgedacht. Aber wenn es sie geben würde, würden diese Damen dort bestimmt einkaufen:

Jetzt sind sie bereits fertig mit Einkaufen, deshalb treiben sie sich auf der Eisenbahnbrücke zum Yoyogi Park herum. Nicht weit davon spielen am Rande des Parks gerne Bands auf:

Auf diesem Platz mit den praktischen, zielscheibenartig konzentrischen Kreisen wollte ich ursprünglich im Finale des Romans einen Helikopter landen lassen:

Der Platz war allerdings doch zu weit vom Geschehen entfernt, und die Zeit war knapp. Deshalb habe ich mich für eine semifiktive Lichtung anderswo entschieden (nicht im Bild). Der Platz ist trotzdem relevant, denn mitunter tanzen dort enthusiastische Rockabillys (leider ebenfalls nicht im Bild), die einen Gastauftritt im Roman haben.

In den Park selbst kommt man durch imposante Holztore:

Hauptattraktion des Parks ist der Meiji-jingu, Tokios größter Shinto-Schrein. Mörder und Polizisten haben keine Zeit zum Sightseeing, trotzdem kommen auch sie am Schrein nicht vorbei (bzw. eben doch).

Sehe gerade, dass sich eine Freundin von mir im Bild versteckt hat (wenngleich nicht besonders gut). Im Roman kommt sie nicht vor.

Bei der finalen Verfolgungsjagd kommen Verfolgter und Verfolgerin an diesen Sake-Fässern vorbei, aber sie haben kein Auge dafür (deshalb habe ich auch vergessen, sie zu erwähnen):

Malerisch? Ein bisschen weiter vorne rechts könnte eine Leiche liegen:

Bemerken Sie den Fehler?

Dieses Teehaus steht gar nicht im Yoyogi Park, sondern im Ueno Park. Es hat mich allerdings zu dem fiktiven Yoyogi-Teehaus meines Romanes inspiriert.

Und in der nächsten Folge kommen Sie mit zur Polizei!

Deutsch-japanischer Dialog bei Edeka

Sie: „Ich möchte Haferflocken kaufen.“

Er: „Womit willst du die den Essen? Mit Milch?“

„Nein.“

„Mit Wasser?“

„Nein!“

„Womit denn dann?“

„Mit Sojasauce!“

Später:

Auf dem Bild kommt die Sojasauce leider nicht recht zur Geltung, dafür das Algen-Topping umso besser.